Essays

Schreiben heißt, sein Herz waschen
Literarische Essays


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ZVAB Bibliothek (GVK)


Auflage
1. Aufl.
Einband
Hardcover
Umfang
252 Seiten
Erschienen
01. Aug 2006
Status
nicht mehr lieferbar
Format
12,00 x 19,00 cm
Sprache
Deutsch
Verlag
zu Klampen Verlag
ISBN-13
9783934920958
ISBN-10
3934920950

Gibt es Kunst ohne Gewissen? Fritz J. Raddatz geht in elf fulminanten Essays dieser Frage auf den Grund.

Einen Zusammenhang des Schönen mit dem Guten, der Ästhetik mit der Moral zu konstatieren, gilt als antiquiert. Dennoch wagt es Fritz J. Raddatz, der mit seinem nahezu sprichwörtlichen Esprit das intellektuelle Klima der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt hat, diesen Zusammenhang in den Mittelpunkt seiner literarischen Erkundungen zu stellen. Dabei argumentiert Fritz J. Raddatz weder als Moralist, noch redet er der »engagierten Literatur« das Wort. Am Beispiel herausragender deutschsprachiger Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts beweist er vielmehr, wie sehr der Irrlauf des Gewissens Teil eines bedeutenden Werkes sein kann. Die Epoche zwischen den beiden Weltkriegen, die Zeit des Kalten Krieges mitsamt seinen ästhetischen und kulturpolitischen Verhärtungen sowie die Auswirkungen der Wiedervereinigung auf die ost- und westdeutsche Literaturszene bieten ihm dafür reiches Anschauungsmaterial. Fritz J. Raddatz vermag sich dieser Thematik auf ebenso subtile wie unorthodoxe Weise zu nähern, denn er schöpft aus Erfahrungen, die ihm einen privilegierten Zugang zu den unterschiedlichsten Facetten und Bedingungen literarischer Produktion gewähren. Aus dem Inhalt: Das denunzierte Wort. Verbot, Verrat, Verfolgung: Wie Macht und Ideologie das Schreiben vergiften Essays, u. a. zu Thomas Mann, Robert Musil, Bertolt Brecht, Walter Kempowski, Christa Wolf und Volker Braun.

Autor(en): Fritz J. Raddatz.


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